Wing Chun Uel­zen

Allgemeine Geschäfts- und Trainingsbedingungen

Allgemeine Geschäfts- und Trainings-bedingungen

  1. Gel­tungs­be­reich
    1.1. Die­se Geschäfts- und Trai­nings­be­din­gun­gen gel­ten für die Teil­nah­me an den Wing Chun Kur­sen des Stef­fen Tie­de (im Wei­te­ren: Trai­ner).
    1.2. Sie gel­ten zwi­schen dem Teil­neh­mer und dem Trai­ner.
  2.  Leis­tun­gen
    2.1. Der Trai­ner wird den Teil­neh­mer ggf. gemein­sam mit ande­ren Per­so­nen in der Kampf­kunst Wing Chun unter­rich­ten.
    2.2. Die Kur­se fin­den zu den ange­ge­be­nen Zei­ten und an dem ange­ge­be­nen Ort statt, mit Aus­nah­me von Urlaubs- bzw. Feri­en­zei­ten (12 Wochen
    im Jahr). Der Trai­ner ist berech­tigt, Zeit und Ort in sach­lich begrün­de­ten Ein­zel­fäl­len nach vor­he­ri­ger Ankün­di­gung zu ver­le­gen. Erfolgt eine
    dau­er­haf­te Ver­le­gung in eine ande­re Ort­schaft, die mehr als 7 km vom ursprüng­li­chen Trai­nings­ort ent­fernt ist, ist der Teil­neh­mer zur
    außer­or­dent­li­chen Kün­di­gung des Ver­tra­ges berech­tigt.
    2.3. Gegen Unfäl­le in und außer­halb von Übungs­räu­men ist der Teil­neh­mer nicht ver­si­chert.
  3. Vor­aus­set­zun­gen der Teil­nah­me
    3.1. Teil­neh­mer kann jede natür­li­che Per­son wer­den, die das drit­te Lebens­jahr voll­endet hat.
    3.2. Das aus­ge­füll­te und von dem Teil­neh­mer (oder einer erzie­hungs­be­rech­tig­ten Per­son) unter­zeich­ne­te For­mu­lar und die Annah­me des Antra­ges
    durch den Trai­ner stellt eine bin­den­de ver­trag­li­che Ver­ein­ba­rung dar, deren Bedin­gun­gen nach­fol­gend auf­ge­führt sind.
  4. Zah­lungs­be­din­gun­gen
    4.1. Wird die Last­schrift vom Trai­ner aus vom Teil­neh­mer zu ver­tre­ten­den Grün­den nicht ein­ge­löst, hat der Teil­neh­mer für jede Rück­last­schrift
    7,50 € pau­scha­len Scha­dens­er­satz zu zah­len. Dem Tei­le­neh­mer bleibt der Nach­weis vor­be­hal­ten, dass der Trai­ner kein oder nur ein gerin­ge­rer
    Scha­den ent­stan­den ist.
    4.2. Es gel­ten die gesetz­li­chen Rege­lun­gen betref­fend den Zah­lungs­ver­zug. Gerät der Teil­neh­mer jedoch mit einem Betrag, der die Höhe von zwei
    Monats­zah­lun­gen erreicht, in Ver­zug, wird das gesam­te Ent­gelt bis zum regu­lä­ren Ende der Teil­nah­me (also maxi­mal ein Jahr) sofort fäl­lig.
  5. Ver­hal­tens­pflich­ten des Teil­neh­mers
    5.1. Das im Rah­men der Wing Chun Kur­se ver­mit­tel­te Wis­sen und Kön­nen darf mit Aus­nah­me von Ausbildungs‑, Wett­kampf- und Show-Situa­tio­nen
    nur in lebens­be­droh­li­chen Situa­tio­nen zum eige­nen Schutz oder dem Schutz von Drit­ten ange­wen­det wer­den (§§ 32, 34, 35 Straf­ge­setz­buch).
    5.2. Der Teil­neh­mer hat dem Trai­ner unge­fragt ein­schlä­gi­ge Vor­stra­fen (Gewalt­de­lik­te) unver­züg­lich in Text­form anzu­zei­gen.
    5.3. Ände­run­gen des Fami­li­en­na­mens, der Anschrift oder der Bank­ver­bin­dung sind dem Trai­ner unmit­tel­bar anzu­zei­gen.
  6. Schutz­maß­nah­men
    6.1. Beim Part­ner­trai­ning muss der Teil­neh­mer eine kom­plet­te Schutz­aus­rüs­tung tra­gen.
    6.2. Der Teil­neh­mer hat den Anwei­sun­gen des Trai­ners wäh­rend und im Zusam­men­hang mit dem Trai­ning Fol­ge zu leis­ten. Glei­ches gilt für
    Anwei­sun­gen der Hilfs­kräf­te des Trai­ners.
  7. Dau­er der Teil­nah­me, Krank­heit, Wehr­dienst, Kün­di­gung
    7.1. Die Teil­nah­me wird jeweils für die umsei­tig ange­ge­be­ne Dau­er von Mona­ten geschlos­sen (Min­dest­lauf­zeit). Sie ver­län­gert sich jeweils
    auto­ma­tisch für eine unbe­stimm­te Zeit (unbe­fris­te­te Teil­nah­me), wenn der Ver­trag nicht mit einer Frist von einem Monat zum Ende der
    Min­dest­lauf­zeit schrift­lich (per Brief) gekün­digt wird. Die unbe­fris­te­te Teil­nah­me kann jeder­zeit mit einer Frist von einem Monat zum
    Monats­en­de gekün­digt wer­den. Das Recht zur außer­or­dent­li­chen Kün­di­gung aus wich­ti­gem Grund bleibt hier­von unbe­rührt.
    7.2. Kann der Teil­neh­mer das Trai­ning wegen Krank­heit oder Wehr- bzw. Wehr­ersatz­dienst nicht besu­chen, so kann er für die­sen Zeit­raum die
    pas­si­ve Teil­nah­me in der Grup­pe / Schu­le / AG auf Antrag erhal­ten. Für den Zeit­raum der pas­si­ven Teil­nah­me ent­fällt das monat­li­che Ent­gelt.
    Die­se Rege­lung gilt nur für den Fall, dass sich die Krank­heit oder der Wehr- bzw. Wehr­ersatz­dienst über den Zeit­raum von mehr als drei
    Mona­ten erstreckt. Die pas­si­ve Teil­nah­me beginnt mit dem ers­ten Tag des Monats, wel­cher auf die Vor­la­ge des ärzt­li­chen Attests bzw. des
    Ein­be­ru­fungs­be­schei­des beim Trai­ner erfolgt.
    7.3. Für den Trai­ner besteht ins­be­son­de­re dann ein Recht zur außer­or­dent­li­chen Kün­di­gung, wenn der Teil­neh­mer a) mit einem Betrag, der die
    Höhe von zwei Monats­zah­lun­gen erreicht, in Ver­zug gerät; b) schuld­haft gegen Ziff. 5 und 6 die­ser Geschäfts- und Trai­nings­be­din­gun­gen
    ver­stößt; c) der Teil­neh­mer sich, ande­re oder die Ein­rich­tung der Trai­nings­stät­te schuld­haft schä­digt und gegen die Haus­ord­nung der
    Trai­nings­stät­te ver­stößt, d) wegen eines Gewalt­de­lik­tes rechts­kräf­tig ver­ur­teilt wird.
    7.4. Vor­aus­set­zung für eine außer­or­dent­li­che Kün­di­gung des Teil­neh­mers ist, dass die Umstän­de, auf die die Kün­di­gung gestützt wird, vom Trai­ner
    ver­schul­det wor­den sind. Risi­ken, wel­che inner­halb der Sphä­re des Teil­neh­mers lie­gen, sind grund­sätz­lich nicht geeig­net, die Vor­aus­set­zun­gen
    eines außer­or­dent­li­chen Kün­di­gungs­rechts zu begrün­den.
  8. Trai­ner­wech­sel
    8.1. Der Teil­neh­mer kann sei­ne Teil­nah­me im Fal­le des Trai­ner­wech­sels außer­or­dent­lich kün­di­gen, wenn es die­ses Recht inner­halb von einem
    Monat nach Anzei­ge des Trai­ner­wech­sels aus­übt.
    8.2. Der Teil­neh­mer und der aktu­el­le Trai­ner sind sich fer­ner dar­über einig, dass die­ser Ver­trag mit dem neu­en Trai­ner in jedem Fall fort­ge­führt
    wird, wenn der Teil­neh­mer nach dem Trai­ner­wech­sel an den Trai­nings mit dem neu­en Trai­ner min­des­tens zwei Mal teil­ge­nom­men hat und
    einer Ver­trags­fort­füh­rung nicht aus­drück­lich wider­spro­chen hat.
  9. Haf­tung
    9.1. Hat der Trai­ner auf­grund gesetz­li­cher Bestim­mun­gen nach Maß­ga­be die­ser Geschäfts- und Teil­nah­me­be­din­gun­gen für einen Scha­den
    auf­zu­kom­men, so haf­tet er bei leich­ter Fahr­läs­sig­keit beschränkt: Die Haf­tung besteht nur bei Ver­let­zung wesent­li­cher Ver­trags­pflich­ten
    (Ver­pflich­tung, deren Erfül­lung die ord­nungs­ge­mä­ße Durch­füh­rung des Ver­trags über­haupt erst ermög­licht und auf deren Ein­hal­tung der
    Ver­trags­part­ner regel­mä­ßig ver­traut und ver­trau­en darf) und ist auf den bei Ver­trags­schluss vor­her­seh­ba­ren typi­schen Scha­den begrenzt.
    Die­se Beschrän­kung gilt nicht bei Ver­let­zung von Leben, Kör­per und Gesund­heit.
    9.2. Aus­ge­schlos­sen ist die per­sön­li­che Haf­tung der Erfül­lungs­ge­hil­fen bzw. Hilfs­kräf­te des Trai­ners für von ihnen durch Fahr­läs­sig­keit ver­ur­sach­te
    Schä­den.
    9.3. Wird es dem Trai­ner aus Grün­den, die er nicht zu ver­tre­ten hat, unmög­lich, das Trai­ning durch­zu­füh­ren, so hat der Teil­neh­mer für das kon­kre­te
    Trai­ning kei­nen Anspruch auf Scha­dens­er­satz bzw. einen Ersatz­ter­min.

    Stand: Juni 2025